Donnerstag, 22. September 2011

Montag, 19.09.11 San Vicente do Mar - Sanxenxo Playa 9,25 sm

Nun können wir es uns leisten zu trödeln: wir treffen Laura und Aseki am Mittwochabend in Vigo, wo sie von Port kommend mit dem Bus hinfahren.
Der Morgen ist frisch, die Nacht war sehr kühl. Diie Sonne kommt spät, aber sie kommt. Bei einem kurzen Landspaziergang spüren wir wieder einmal deutlich den Unterschied zwischen See- und Landwetter: an Land ist es schon warm - die lange Hose und der Fleece fliegen direkt wieder in die Ecke. Das Wetter für die nächsten Tage verspricht sommerlich zu werden. Das würde ich den Mädels auch gönnen.
Da die heutige Tour nur kurz ist, genießen wir das gemächliche Genuasegeln. vom Feinsten, keine Krängung, keine Welle, wenig Wind, viel Sonne. Trotzdem rauschen wir dann doch mit 20 kn Wind und 6,2 kn Geschwindigkeitum die Ecke nach Sanxenxo im Ria Pontevedra gelegen, wo wir zwischen gleichnamiger Marina und der kleinen Marina Porto Novo vor dem Strand in 5 m Tiefe auf Sand ankern. Die gelbe Absperrung für Schwimmer wird geteilt von einer rot-grünen Strasse für Dinghies. Nett!
Als wir nach reichlichem Sonnengenuss im Cockpit schließlich an Land rudern, passiert uns ein Mißgeschick: eine Luftkammer öffnet sich und wir haben keinen Blasebalg dabei. Wir müssen feststellen, dass unser Blasebalg samt Dinghy doch schon recht betagt sind, denn wir finden keinen Blasebalg mit gleicher Öffnung. So etwas gibt es heute gar nicht mehr. Am Ende spielt Jock den Blasebalg, so dass wir doch noch zurück rudern können und die paar Meter zum Schiff nichht schwimmen müssen.
Die beiden Orte sind hübsch, Porto Novo, weil älter, gefällt uns jedoch besser. Sanxenxo wirkt etwas aus dem Boden gestampft, auch hier wieder, wie überall, Bauruinen, die in der Zeit vor der Wirtschaftskrise hoffnunggsfroh begonnen wurden und die nun, gänzlich unverkäuflich, vor sich hin modern. Schade, es sind wirklich schöne Häuser dabei. Sollte nunn einer denken, man könne sich hier preiswert eine Immobilie kaufen - weit gefehlt - die Preise werden trotz allem hoch gehalten. Wer soll diese Häuser alle kaufen, wo das Geld herkommen?

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