15.09.11 A Coruna - Corme, 36,62 sm

Donnerstag, 15.09.11
Von A Coruna ging es in wilder Fahrt um die Nordwestecke Galiciens. Die Wellen waren zwar mit 2-3 m moderat, aber der Wind kam aus Westen, also gegenan und alles war recht vernebelt, was wieder keinen wirklich schoenen Segeltag brachte. Kaum hatten wir die Islas Sisargas jedoch hinter uns gelassen, wurde es etwas besser. Highlight des Tages war die Sichtung zweier - ja was - Delphine? Wale? Definitiv groesser als normale Delphine und ganz weiss. Leider blieben sie nicht lange genug, um sie fragen zu koennen ;-) . Vorbei an Punta da Nariga und Punta del Rocundo fanden wir schliesslich unseren Weg nach Corme, das in einem geschuetzten Fluss liegt (einem Ria halt eben) und Schutz vor Nordwind bietet. Den ganzen Tag hatten wir unsichtiges Wetter, nicht direkt Nebel, aber sehr schlechte Sicht. Als wir nun in den Ria reinsegeln, mutet das Ambiente wieder einmal sehr nordisch an. Koennte in Schweden oder Norwegen sein. Sehr schoen! Um 19:30 lassen wir den Anker vor dem Örtchen Corme fallen. Auch hier wieder die nuechtern-praktische Architekur, die keinen Gedanken an Adjektive wie pittoresk oder romantisch aufkommen lassen, eher schon wie Ritter Sport Schokolade: quadratisch, praktisch, gut. Das einzige Zugeständnis an die Augen sind die Farben, hier jedoch auch eher pastell als farbenfroh bunt.
Aber fuer uns ist es schoen, denn es bietet uns einen absolut ruhigen Ankerplatz!

Abschied von A Coruna: Torre de Hercules

Fischer, Fischer, Fischer...

...und ab und an ein Kreuzfahrtschiff

Islas Sisargas erfolgreich gerundet

Islas Sisargas in natura

Punta de Nagira

Das sind meine atlantischen Lieblingsvögel, auf spanisch heißen sie "Alcatraz". Sie umrunden ständig unser Schiff.

Grau, grau, grau

Wir ankern vor Corme, ruhig und sicher.

Auf dem Weg zum Ankerplatz müssen wir an unseren ersten Viveros, Fischzuchtbecken, vorbei. Es bleiben nicht die Letzten. Sie verschandeln so manch shöne Küste.

Nacht in Corme