Samstag, 3. September 2011

Heimaturlaub

Seit dem 25.08. sind wir jetzt wieder in Deutschland. Nach einer Woche Viveiro hatten wir dort auch alles gesehen und wollten so bald wie möglich nach Hause. Nur gab es keine preiswerten Flüge; die Hochsaison und kurzfristige Planung ließen die Preise für einen Flug auf rund 500,-€/pP. klettern. Außerdem hatten wir keine Möglichkeit ins Internet zu kommen.
So buchten wir kurzerhand eine Fahrt mit dem Eurolines-Bus nach Köln im Reisebüro für 170,-€/pP. Auch nicht gerade billig und ultraanstrengend. Machen wir nie wieder! 36 Stunden in drei verschiedenen Bussen ohne funktionierende Klimaanlage, ohne Beinfreiheit, ohne Platz für irgendwas, ohne Klo (alle drei Stunden wurde angehalten), dafür mit ununterbrochen laut kreischendem Fernsehen auf Spansich, auch mitten in der Nacht, hat ganz schön an unserem Nervenkostüm gezerrt. Ich war drauf und dran auszusteigen und zu Fuß weiter zu gehen, ehrlich!!!

Der Heimaturlaub war sehr schön, wir haben sehr viel erledigt bekommen (u. a. ein sehr schönes Geburtstagsfest mit unserem Sohn Felix und der ganzen Familie gefeiert). Äußerst kompakt konnten viele Punkte einer schier endlosen Liste abgearbeitet werden. Alles werden wir jedoch nicht schaffen, aber nichts läuft uns weg.
Für nächste Woche Donnerstag, den 08.09. haben wir nun spottbillige Ryanairflüge nach Santiago di Compostela gebucht und wenn es das Wetter (und meine Rückenverletzung, die ich mir in der letzten Woche in Viveiro zugezogen habe) zulässt, werden wir am 10.09. weiter gen Süden segeln.
Auch in Galicien naht der Herbst, nicht anders als in Deutschland. Ich glaube, momentan ist´s hier wärmer als in Nordspanien.
Ein Highlight zieht uns nach Süden: Laura kommt uns zusammen mit ihrer Freundin Aseki für 10 Tage besuchen. Sie steigen in Porto/Portugal zu und wollen SOMMER! Das heisst: "Land" (bzw. See) gewinnen gen Süden. Bis dahin freuen wir uns aber auch auf die schöne Küste Galiciens mit ihren vielen Rias und Ankerbuchten.

Bis bald

Uschi und Jock
unsere Marina von oben (Bild geklaut)
dort, an der Einfahrt nach Viveiro,  waren wir schwimmen und wandern (Bild ebenfalls geklaut - wir haben ja kein Flugboot)
Viveiro Uferpromenade

Viveiro Stadttor

Escuela di Musica (Musikschule)

Hier wird heute noch gewaschen und Fisch ausgenommen. Solche Waschhäuser habe ich im Mai am Rande des Camino de Santiago überall angetroffen.

Franziskaner-Kloster Viveiro

Auf einem Abendspaziergang lernen wir Walter kennen, der mit 17 Jahre seine Heimatstadt Mannheim verlassen hat, um in die USA auszuwandern. Dort ging er zur Luftwaffe, wurde nach Spanien versetzt, lernte dort seine Frau kennen (die, die neben der Haustür steht), zog mit ihr wieder in die USA. Ihr Elternhaus in Viveiro dient ihnen heute als Ferienhaus. Das alles und noch viel mehr bekommen wir bei einem Glas Rioja erzählt, zu dem sie uns netterweiser einladen.

Viveiro ist auch berühmt für seine Pferde

Abendstimmung am Fluß 1

Abendstimmung 2

  
und 3  
vier und Schluß

Ankündigung eines "Tiroler Abends" in Viveiro. ?????

Fische im Hafenbecken

Sie ern#hren sich von Antifouling und Algen. Schön giftig!

Natürlich tragen wir auch hier unsere Botschaft "Atomkraft nein danke" im Heck, wie überall bisher.

Wir unternehmeen eine Zugfahrt nach Ribadeiro. Das Meer wird vom Nebel verschluckt.

Ribadeiro

Endlich, ich finde den Camino!!!

Ribadeiro

Als wir zurückkommen, hängt der Nebel auch in Viveiro fest.

Bei uns ist es auch wunderschön: Schloß Stolzenfels bei Koblenz...

...und das Deutsche Eck in Koblenz am Zusammenfluß von Rhein und Mosel

3 Kommentare:

  1. na ihr schweren segler...
    mast und schotbruch
    euer sohn

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  2. hihi, ein highlight sind wir also : ) freuen uns auch schon seeeeehr!!

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  3. Danke Tim und, klar, Laura, seid ihr ein Highlight! Wir freuen uns auch!!!

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